Hallo alle miteinander,

ich bin 20 Jahre und leide seit 3 Jahren an einer Essstörung (Magersucht). Ich bin 1,63 m groß und hungerte mich 2011 auf 38 Kg runter. War dann erstmal in einer Klinik und seitdem in ambulanter therapeutischer Betreuung. In den 3 Jahren gab es bessere und schlechtere Zeiten. Allerdings war Sport immer ein Thema. Ich wollte zwar zunehmen ABER es musste immer alles straff sein. Ich bin seit 1 1/2 im Fitnessstudio, damit ich Muskeln aufbauen kann. Vor gut einem Jahr hatte ich ein Gewicht von ca. 47 Kg, war allerdings mehr als abhängig vom Sport. Ich war jeden Tag im Fitnessstudio und 1 mal pro Woche schwimmen. Ich habe das auch nicht aus Lust gemacht, sondern aus Angst zuzunehmen und schwabbelig zu werden. Im Oktober 2012 musste ich wegen meinem Studium in eine andere Stadt ziehen. Die trennung von zu Hause hat das Fass dann wieder zum Überlaufen gebracht und so bin ich im Februar 2013 mit 41 Kg wieder in eine Klinik gegangen.
Ich bin jetzt seit einer Woche wieder zu Hause. Ich bin optimistisch, möchte mich auch unbedingt an meinen Essplan halten und weiter zunehmen (ich wiege jetzt 46 Kg). Ich habe mir auch einen Sportplan erstellt. Ich gehe 3 mal pro Woche ins Fitnessstudio. Erwärme mich 10 minuten und mache dann 60 Minuten Training für Arme, Bauch , Beine, Po.
Ich habe unglaubliche Angst vor der Veränderuung meiner Körpers. Nicht mal unbedingt vor weiblichen Formen, aber vorm "Weich-sein". Denkt ihr, dass 3 mal pro Woche Training ausreichen um einen straffen Körper zu bekommen? Die meisten Probleme habe ich mit meinem Po, obwohl ich ihn immer besonders trainiert habe, war er so extrem weich. Ich weiß nicht, fehlt es der Haut vielleicht auch einfach an "Ausfüllmaterial". Ich bin immernoch untergewichtig und ist er deswegen so hängend? Was mögen Männer denn an Frauen? Ich bin so schrecklich verunsichert.