Brustplateau - bitte um Hilfe

[C.A.P.1]

Nein ich denke nicht, dass du was falsch gemacht hast.

Nach "normalem" Training fühlt man sich so ausgelaugt weil die Kohlehydratspeicher schwer erschöpft sind. Wenn ich z.b. den coopertest mache fühl ich mich auch ziehmlich schlapp danach. Aber als ich auch noch volumen trainert habe, gings mir genauso. war erstmal n paar stunden platt.
Beim HIT fördert man den Muskel, aber man laugt ihn nicht aus.

Allerdings bist du noch ein Anfänger in Sachen HIT. Um mental wirklich alles aus sich rauszuhohlen bedarf es ein wenig übung. Die meisten kommen mit dem Schmerz nicht klar, wenn sie direkt ins volle HIT programm geworfen werden. Normalerweise muss man sich da so'n bisschen rantasten um die volle Intensität aufzubringen zu können.
Um herauszufinden ob du wirklich alles aus der zu trainierenden Körperpartie rausgeholt hast, machst du einfach eine normale Pause von ca 45 bis 60 sek. Wenn du im ersten satz ca 8 wh machst und dann beim zweiten anlauf mehr als 3 wh schaffst war dein erster satz nicht intensiv genug. es würde sich dann anbieten zukünftig einen zwieten satz zu machen, der ganuso ausgeführt wird wie der erste.

mfg

[HoOLa]

ok das ist gut!
abgesehen davon hab ich den heftigsten muskelkater in den titten seit .. monaten!
d.h. dass sich deine prognose bestätigt hat

was heißt "als ich auch noch volumen trainert habe"?
heißt das, dass das bei HIT einfach nicht der fall ist?
also ich meine die kraft spielt auf jeden fall auch eine rolle bei mir, aber die optik noch viel mehr wenn ich ehrlich bin!

ich habe aber nach gestern auch gemerkt, dass ich hätte mehr schaffen können, aber der kopf war einfach zu doll mit der kadenz z.b. beschäftigt .. ich habe in den ca. 3 jahren die ich trainiere immer schön blöde schnelle wiederholungen gemacht .. einfach weil ich so mehr an gewicht schaffte und aus schlampigkeit warscheinlich

wie dem auch sei, diese methode des training hat mich jetzt schon überzeugt und ich werd das jetzt auf jeden fall erstmal n paar wochen ausprobieren.

noch ne frage - kann man diese art von training die ganze zeit durchziehen oder sollte man besser nur 1-2 monate dieses training machen, dann wieder "normal" trainieren und zu einem späterem zeitpunkt wieder HIT einführen?

schöne grüße

[C.A.P.1]

wenn du "nicht der fall" auf ausgelaugt und erschöpft beziehst, dann schon, das sollte bei HIT nicht in der form sein wie bei normalem (voluem) training. man sollte aber ausgelaugtheit nicht mit erschöpfung verwechseln: BSP Beintraining. Nach einem Beintrain. nach HIT kann ich kaum noch treppen steigen. War bei Volumen aber genauso. Der Unterschied ist jez, dass ich mich rel. kurz nach dem HIT train. wieder anderen aufgaben widmen kann wie z.b. lernen, oder konzentriert ein buch lesen. Nach Volumen war ich einfach platt, ausgelaugt, konnte die nächsten 2 stunden nur noch vorm fernseher hocker und hab dann gemeint: "boah, wenn du so platt, bist dann muss das trainig aber gut was gebracht haben, da haste wohl ziehmlich intensiv trainiert". ich hatte aber einfach nur meine energiereserven verbraucht, das hatte nichts mit der intensität der trainingseinheit zutun. aus genau dem grund behauptet sich das "normale" training gegenüber dem HIT, weil die meisten nach diesem gefühl trainieren und nich nach den wissenschaftlichen fakten.

zu frage 2:

solange man sich bei den gewichten steigert und/oder ergebnisse auf der waage sieht, bzw am maßband oder im spiegel (nat. fettfrei), sollte man das training nich unbedingt ändern. wenn man jedoch anfängt zu stagnieren, sollte man eine pause von min einer wochen einlegen un dann nochmal gucken ob man sich nciht vllt doch gesteigert hat. also man vllt nur im übertraining war. sobald es aber nahezu garnicht weitergeht, sollte die TUT (time under tension) geändert werden.
Man macht dann einen Kraftzyklus, bei dem die TUT 5 bis 25 sek beträgt. diesen plan behält man ca 4 wochen bei.
Danach macht man einen zyklus bei dem die TUT 90 bis 120sek beträgt. ebenfalls 4 wochen.
Und dann sollte man wieder auf eine TUT mit ca 40 bis 80 sek umsteigen. Der plan wird dann wieder nach dem selben Muster umgestellt sobald man anfängt zu stagnieren.
DAS nennt sich periodisieren und nicht wie viele glauben einfach die reienfolge der Übungen zu wechslen bzw. die Übungen selbst und dann statt Lat. ziehn Klimmzüge zu machen.
so verhinder man eine langfriste adaption an das training und damit auch stagnation.

mfg

[steph.web]

Hallo,
mir ist nicht ganz klar, warum mit dem ersten Post der HIT-Sektor gewählt wurden ist. Wenn die Gewichte nicht mehr steigen, liegt das im Volumen immer am zuviel. Und Dein Umfang läßt ganz klar erkennen, daß Du mit Sicherheit stark übertrainierst. Drei Übungen a 3 Sätze ist meiner Meinung auf diesem Niveau schon zuviel. Ein HIT-System kann man sicher hier wählen. Allerdings beim Wechsel von Volumen auf HIT ist in der Regel eine Pause notwendig. Im meisten Falle beträgt diese 2 Wochen. Die meisten bekommen es dann sofort mit der Angst zu tun wegen Muskelabbau usw. was allerdings unbegründet ist, weil so schnell baut der Körper nicht ab. Die Pause ist nowendig damit der Körper einmal Gelegenheit bekommt das Übertraining vollständig abzubauen, weil ein übertrainierter Organismus vermag gar nicht mehr zu wachsen. Im Optimalfall vermagst Du dabei sogar stärker zu werden. Du verlierst wohl an Spannung im Muskel aber diese ist nach dem ersten Training auch wieder da und weitere Fortschritte können dann beginnen. Auf jeden Fall wirst Du die Erholung körerlich wohltuend wahrnehmen. Ansonsten ist ein HIT-System nur für eine Muskelgruppe nicht sinnvoll, weil die Trainingsbelastung immer ein ganzkörperliche Stressbelastung darstellt. Wird nur für eine Muskelgruppe der Umfang reduziert für die anderen nicht, ist die ganzkörperliche Stressreduzierung nur minimal, so daß die Effekte nicht wirklich relevant werden können. In diesem Sinne ist es eigentlich sinnvoll, einen kompletten HIT-Ansatz zu wählen und zu beobachten, wie der Körper darauf reagiert.
Was ich persönlich für mich interessant finde, ist die Tatsache, daß andere mit langsamen Wiederholungen sehr gut zurechtkommen. Der Wechsel von explosiver zu langsamer Ausführung brachte mir persönlich keine durchschlaggebenden Ergebnisse, aber vielleicht war bei mir ebenfalls noch irgendwo ein Haken, weil das Training selbst schon anstrengender wird. Hier würde ich gerne ebenfalls mal einen Austausch wünschen.

[steph.web]

Und was ich auch noch interessesant finde ist, daß unter gewissen Umständen hier doch noch ein zweiter Satz empfohlen wird. Auch hier würden mich Erfahrungen interessieren. Es ist richtig, daß die Maximierung der Intensität das oberste Gebot einnimmt, weil die höchstmöglichste Auslastung hierbei die wichtigste Stellung einnimmt. Wie hoch die individuell höchstmöglichst erreichbare Auslastungsgrad möglich ist, kann dabei individuell sehr unterschiedlich sein. Mich würde interessieren, wann hier jemand zu einem zweiten Satz raten würde. In der Regel sollte dieses Problem mit einer Vor- oder Nachermüdung eigentlich beseitigt werden können, oder?

[revilo_nairolf]

bin grad in eile, hab das ganze mal nur überflogen,
könnte sein dass es schon jemand erwähnt hatte...
versuch doch mal negativ wiederholungen.

wenn du überhaupt nicht mehr kannst, laß dir das gewicht von deinem trainingspartner hoch heben in deine ausgangsposition, und lasse das gewicht so langsam wie möglich ab, bzw halte das gewicht mit fast gestreckten armen, wenn die kraft nachlässt senkst du das gewicht voll automatisch ab, aber nicht schlagartig sondern versuche es in zeitlupe und kontrolliert abzulassen, mache das ein paar mal hintereinander.

oder die sogenannten erzwungenen wiederholungen

wenn du nicht mehr in der lage bist das gewicht hochzudrücken, soll dir dein trainingspartner zu hand gehen, "wie gesagt er soll DIR zur hand gehen"!! und nicht dass er gleich 90% des gewichts abnimmt...
er soll dir nur viel helfen, dass du das gewicht grad noch hoch drücken kannst, das kannst du auch ein paar mal am schluss machen