Krav Maga, erfahrungen

[doc_pepper]

Krav Maga soll zwar sehr effektiv sein, hat für mich aber wenig mit Kampfsport zu tun.
Keine Wettkämpfe, keine Kultur dahinter. Wer es braucht (Polizisten/Personenschützer, etc) klar, wer einen Sport sucht: Nein.
Ist doch im Endeffekt nur für Leute die denken, sie könnten so anderen mal schön auf die ****** hauen....
Fürs MMA auch...aber ob das Sport ist?

[waslos]

Ja es stimmt das es kein Sport ist im Sinne von Wettkämpfen. Wing Chun ist dies ja auch nicht. Hast Du denn Erfahrung mit krav maga?

[mm_aragorn]

Das kommt natürlich darauf an was du machen möchtest.
Krav Maga ist eine Form der Selbstverteidung, wobei auch intensiv Entwaffnungstechniken gegen z.B.Messer/Pistolen geübt wird. Wenn es dir um Wettkämpfe, Kräftemessen und Sport geht gibt es bessere Alernativen.
Wenn es dir um meditieren, Entspannung und Augleich zum Alltagsstress geht ebenso.

Zur Selbstverteidugung jedoch ist es super geeigent. Ob das Pribatpersonen für den Alltag was bringt ist aber mehr als fraglich.

lg

[arkanon]

probier's aus - kannst dann selbst entscheiden, ob's sport oder nicht ist (siehe vorschreiber). ich finde, gute ergänzung zum krafttraining, da ausdauer, dehnen, gymnastik und stresssituationen angesagt sind. nicht zuletzt die drills sind interessant.

vielleicht besser, wenn du dich im kampfkunstforum umhörst - bessere infos.

ansonsten bekommst du viel halbwahrheiten zu lesen - wäre dasselbe du würdest a.a.o nach dem thema "bodybuilding" fragen stellen.

viel spaß
arkanon grüßt

[doc_pepper]

Ja es stimmt das es kein Sport ist im Sinne von Wettkämpfen. Wing Chun ist dies ja auch nicht. Hast Du denn Erfahrung mit krav maga?

Ich hab es mal ein paar Monate "mittrainiert", ja.
Aber nichts wobei ich geblieben bin.
Habe in der Kindheit jahrelang Judo gemacht, in der Jugend Jiu-Jitsu und dann längere Zeit Muay Thai, musste aber gesundheitlich mit dem Kampfsport komplett aufhören. Im Endeffekt musst du aber den für dich "passenden" Kampfsport finden, einfach ne Menge ausprobieren.
Wenn es dir aber um den Sport an sich geht, inkl. Wettkämpfe und allem drum und dran, wähle eine verbandlich gut organisierte Sportart aus.

[TRB]

Habe da mal zwei Trainingseinheiten mitgemacht um es mir anzuschauen. War nicht schlecht, aber ist wirklich auf reine Selbstverteidigung ausgelegt, gemäß dem Motto "Reinhauen, Umhauen, Abhauen!".
Bin dann doch beim "normalen" Thai-Boxen geblieben, ist mehr Workout bei. Wobei das wahrscheinlich auch wieder vom Trainer abhängt. Aber du musst selbst rausfinden, was für dich stimmig ist. Überall worauf du Bock hast, mal ein Probetraining machen, darauf achten, dass du dich wohl fühlst und das die Leute um dich rum auch locker bleiben.
IMHO gehts bei Kampfsport und Selbstverteidigung in erster Linie darum Fun zu haben und dass du deine Grenzen auslotest.

[Schabernack]

Hingehen und ausprobieren. Da es kein konkret festgelegtes System ist und es eine Vielzahl von Organisationen gibt und jeder Trainer i.d.R. einen individuellen Kampfsportbackground hat, kann man kein grundsätzliches Urteil abgeben.
Mir machts seit knapp einem Jahr Spaß. Bin nach dem Training fertig wie ein Mettbrötchen (soviel zum sportlichen Teil) und fürs Kräftemessen gibts bei uns regelmäßig sportlich ausgelegte (d.h. quasi MMA) Sparrings.