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Discopumper/in
Du solltest mal versuchen, die Frequenz zu überprüfen. Taste doch mal Deinen Puls, wenn Du wieder ein solches Ereignis hast, dann weißt Du, wie schnell Dein Herz schlägt, und musst nicht angeben, dass es sich nur so angefühlt hat.
Die Suche nach einem solchen Ereignis kann oft frustran sein. Es ist einfach nötig, zu diesem Zeitpunkt mal ein EKG zu schreiben um zu beurteilen, ob die Rhythmusstörungen bedrohlich sind. Das KH ist dafür eigentlich nicht der richtige Ansprechpartner - Du solltest zunächst zu einem niedergelassenen Kardiologen gehen. Ein EKG ist nur eine Momentaufnahme. Wenn Du keine schnelle Phase hast, während das EKG geschrieben wird, dann ist dies nun einmal normal. Eine Aussage kann man dadurch nicht treffen. (Die Ausnahme wäre nur, wenn man schon im Ruhe-EKG ein Praexzitationsphänomen wie ein WPW- oder LGL-Syndom sehen würde => www.gidf.de)
Wenn Du zu einem niedergelassenen Kardiologen gehst, dann wird er Dir sehr wahrscheinlich mal ein 24h-EKG schreiben. So hat man eine gewisse Chance, eine solche Episode aufzuzeichnen. Eventuell reichen einmal 24h nicht aus.
Ist das nun bedrohlich? - Naja, ob eine solche tachycarde Phase bedrohlich ist, sieht man erstens daran, ob sie sich selbst limitiert (was anscheinend immer der Fall war), und ob Du in einer solchen Phase andere Symptome wie Schwindel, Atemnot o.ä. zeigst.
Übrigens: Von welcher Internetseite hast Du denn die Definition der RSA abgeschrieben? Schlauer bist Du dadurch auch nicht geworden - oder?
Also: (Achtung: Vereinfachte Darstellung) Stell Dir vor, dass das Herz versuch, die Menge an Blut, die es pro Minute auswirft (Herzzeitvolumen) konstant zu halten. Das Herzzeitvolumen ist nun das Produkt aus Schlagvolumen und Herzfrequenz. Das Schlagvolumen ist nun (vereinfacht) davon abhängig, wieviel Blut zum Herzen zurückfließt. Wenn Du nun einatmest, kommt es durch die veränderten Druckverhältnisse im Brustkorb zu einem verminderten Rückstrom von Blut zum Herzen. Dadurch vermindert sich das Schlagvolumen. Um nun das Herzzeitvolumen konstant zu halten, erhöht das Herz seine Frequenz. Wenn Du ausatmest, dann erhöht sich der Rückstrom zum Herzen, das Schlagvolumen steigt wieder und die Frequenz sinkt. Diesen Effekt kannst Du testen, indem Du Deinen Puls fühlst, während Du mal tief ein- und ausatmest.
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