Also mal zu den Argumenten, die (meist) kommen (lasse mich bei meinen Kommentaren dazu gern berichtigen):

-Kortisolanstieg: erst nach 60 min, spielt also keine Rolle

-chaotische Reihenfolge, "schwere" Übungen wie Kniebeugen können nach anderen Übungen wie zB Kreuzheben nicht mehr sauber ausgeführt werden und werden deshalb ineffektiv: Beim 2ten und 3ten Satz der Kniebeugen tritt genau das ein, der gerade beanspruchte Muskel wird erneut belastet (und zwar auf GENAU die gleiche Art)......deswegen ja die Satzpausen, die man normalerweise macht. Wenn aber nun, wie beim Zirkeltraining, zwischendurch lauter andere Übungen kommen, wird die Muskulatur ja ganz anders belastet. Beinübungen wie Kniebeugen und Ausfallschritte kann manim Zirkel so weit wie möglich zeitlich trennen (Übung 1 und 4 zB). DH man hat im Endeffekt eine viel längere Pausenzeit (7 oder 15 min, je nachdem, ob mans auf eine ähnliche oder die gleiche Übung bezieht). Beim Tag, an dem die Brust trainiert wird, ist zwischen 2 verschiedenen Brustübungen immer eine, die nicht auf die Brust geht, sprich ca. 2 min Pause, was ok sein sollte.

Meinem Eindruck nach kann man mit Zirkeltraining in den jeweiligen Sätzen 2,3 (und evtl 4) sogar noch mehr Gewicht stemmen, als wenn man das normale System verwendet (habs getestet).

Ich kann mir nur vorstellen, dass diese Art von Training im Studio nicht gemacht wird, weil man nicht 10 Geräte gleichzeitig belegen kann. Sonst sehe ich kein Argument dagegen. Was halt kack* am Heimtraining ist, ist, dass man (meist) nicht immer die optimalen Gewichte/das beste Equipment hat.