Zitat Zitat von Crafty
Ich trainiere schon 15 Jahre,und kriege immer noch teilweise heftigen Muskelkater
Genauso isses bei mir auch!

Es wird immer gesagt, dass nur (in Quantität oder Qualität) ungewohntes Training zu MK führt, ich frage: "Was in Gottes Namen ist es, wenn ich im Grenzbereich bei jeder TE versuche, eine oder auch nur eine halbe WH mehr rauszuschinden oder 2,5kg mehr aufzulegen, oder einen Satz mehr durchzuführen oder die exzentrische Phase der letzten WH etwas länger zu ziehen oder, oder, oder ...?
Solange man mit Progression arbeitet (egal auf welche Art) sind die Grundlagen (ungewohntes, intensiveres Training) gegeben, um MK zu erzielen - natürlich nicht so stark wie nach langer Trainingspause, aber ein geringfügiger MK ist bei mir fast immer von der Partie.

Natürlich: Wenn ich jahrein-jahraus haargenau dasselbe TP betreibe - ohne nennenswerte Progression, evtl. noch ohne jemals wirklich an die Grenzen gegangen zu sein, dann hat MK keine Chance - meistens sieht man diesen Jungs - denen man übrigens zuhauf in jeden Studio begegnet - dann ihre vieljährige BB-"Karriere" auch nicht im geringsten an.

Und: Im Hinblick auf die Theorie Mikrotraumta->Muskelwachstum ist MK beinahe Pflicht. Allerdings gibt's eben auch ganz andere Möglichkeiten, Muskelwachstum zu provozieren, die ganz oder fast ohne MK einhergehen, da sie nicht auf Mikrotraumata angewiesen sind.

Für bestmögliche Erfolge ist es meiner Auffassung nach am günstigsten, traumatische mit den verschiedenen Formen nicht-traumatischer Trainingsvarianten abzuwechseln.

Übrigens: "Veranlagung" spielt auch eine Rolle. Hervorzuheben ist der Unterschied zwischen Männlein und Weiblein. Frauen (wie z.B. meine Freundin) haben gar keine Ahnung, was MK bei Männern wirklich bedeuten kann, da sie selbst normaler Weise durch einen hohen Östro-Spiegel viel besser vor Mikrorissen und damit gleichsam vor starkem MK geschützt werden; das trifft in besonderem Maße auf Pille-Userinnen zu.

Gruß