
-
durch ik-training oder Clustern vernachlässigt man doch komplett die metabolische Komponente, entsprechend wird der Muskel in seiner (semi)-ausdauerleistung schwächer und es wird schneller eine metabolische Bedrohung (nicht mechanische) vom Gehirn registriert und mv tritt bei 65-75% intensität früher ein als es früher der fall war als man in diesem Bereich noch verstärkt trainiert hat.
das mag zwar die logische herleitung sein, die erfahrung zeigt, mir zumindest, was anderes. reelle verschiebungen des RM gehen immer einher mit verschiebungen im 5-20RM (geschätzt) bereich. ob diese verschiebungen signifikanter ausfallen, wenn ausschließlich in diesem bereich trainiert wird, ist anzunehmen. die metabolische komponente wird zudem nicht komplett vernachlässigt, nie. laktat, GH, hypoxie, okklusion treten immer auf.
dh viele mitochrondrien und großes sarkoplasma + die versorgung durch kapillaren hat schon einen guten Anteil am muskelzuwachs und ist nicht rein auf mechanisches overload herunterzubrechen? ich meine durch Clustern lässt sich ja dieser Punkt nicht steigern?
im organismus haben muskelfasern einen ursprung und einen ansatz und dazwischen einen spannungsvektor. sie sind zwischen ihren beiden enden gespannt. muskelzellen haben spezifische rezeptoren für die wahrnehmung mechanischer spannung. krafttraining ist wirksam, weil es hohe muskelspannungen erzeugt. spannung ist der wichtigste wachstumsfaktor! kein anderer wachstumsfaktor erreicht die wirksamkeit mechanischer spannung.
in einer studie hieß es, dass die metabolische komponente allenfalls unterstützend wirkt und 8% des wachstums ausmacht. selbst ohne auftreten von muskelversagen, "pump" kann eine muskelzelle die dichte ihrer kompartimente erhöhen.
dennoch wächst doch niemand mit nur einer ultraschweren negativen wdh? sogar bei hst findet im laufe der Einheit eine Ermüdung statt, und es werden ja immer mindestens 20 (gesamt)wdh empfohlen. also fehlt doch ein Puzzleteil oder seh ich das falsch?
die frage lässt sich nicht so einfach beantworten. als gesichert gilt, dass der muskel eine bestimmte reizschwelle überschreiten muss um zu wachsen. theoretisch könnte diese bei einer wiederholung liegen. die fähigkeit des muskels spannung zu erzeugen spielt dabei eine große rolle.
und du machst mit 100kg fast doppelt soviele wdh  klar schwankt das, aber so krass und das obwohl du immer nur 3wdh am stk machst? wie hast du denn das geschafft?
man sollte dabei erwähnen, dass ich mit 100kg bereits vorher 15-18 reps geschafft habe. am ende des zyklus ist mein RM auf 155kg gestiegen und mein 20RM lag bei etwa 100kg, ohne dass ich mich darauf fokussiert habe.
mit der nähe zum mv kann ich mich anfreunden, aber komplett ohne "hin und wieder" nicht. wenn ich mit 70% des 1rm ans muskelversagen ran gehe, habe ich dank des hennemansches rekrutierungsprinzips alle muskelfasern ins boot geholt und habe sowohl mechanische reize als auch metabolische reize in die Zelle zur gleichen zeit gesetzt. meinst du nicht, dass diese Kombination aus beidem einen synergetischen Effekt auf die proteinbiosynthese hat als das getrennt in einzelnen einheiten abzuhandeln?
darauf antworte ich dir später. ich brauch jetzt was zum beißen
Ähnliche Themen
-
Von kostja87 im Forum Anfängerforum
Antworten: 10
Letzter Beitrag: 15.04.2009, 20:56
-
Von bodymodybuilder im Forum Bodybuilding Allgemein
Antworten: 3
Letzter Beitrag: 31.07.2007, 09:14
-
Von kenzo im Forum Anfängerforum
Antworten: 14
Letzter Beitrag: 20.06.2007, 01:07
-
Von galileo im Forum Bodybuilding Allgemein
Antworten: 6
Letzter Beitrag: 16.02.2006, 00:27
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln
|
|
|
Lesezeichen