Man kann sich auch wirklich anstellen. Das Problem ist immer nur so groß wie man es sich selber macht.

Ich vertrage kein Gluten(Bier aber schon irgendwie ) , Ei, Zwiebel und Soja. Und das schon seit 13 Jahren. Für 2 Jahre war ich gegen 56 Lebensmittel allergisch ( Man kann sich ja ausrechnen, wieviele Lebensmittel man so kennt und was dann noch übrig bleibt)

Die 56 waren natürlich eine Belastung, aber diese 4 die übrig geblieben sind sind NULL, wirklich NULL Problem. Ich esse einfach zu 95 Prozent naturbelassen und lese Inhaltsstoffe in gefühlt 2 Sekunden. (z.B ist in Heinz Ketchup glaub ich Zwiebel drin)

Das spannende dabei ist meine Umgebung merkt davon quasi nichts. Neue Bekannte erst nach Monaten oder nie und selbst gute Freunde vergessen das ständig. Einfach weil ich mich nicht vorstelle mit: Hallo mein Name ich Fred, ich esse kein Gluten.

Auch zum Thema Rücksicht. Ich hasse es mittlerweile wie alle dauernd erwarten die Umgebung müsse Rücksicht nehmen auf Allergien und Vorlieben. Das ist einfach das eigene Problem.

z.B. morgen ist eine Besprechung meiner Sportmannschaft. Es wird nicht gegrillt, sondern unser Grieche kocht. Das kann ich natürlich nicht essen. Ich komme einfach satt und trink ne Flasche Bier mehr. Das merkwürdige ist dabei, wenn ich denen nochmal erklärt hätte, dass ich nichts essen kann würde wohl sogar gegrillt werden. Aber dann bekomme ich wieder ne Extrawurst und die Allergien sind sicher ne Stunde bis 2 Thema des Abends.

Und ohne aggressiv zu werden. Wer behauptet ne läppische Milchallergie sei ein Problem hat einfach keine Ahnung. (Oder definiert sich gern über seine Krankheit)

Iss keine Milchprodukte und fast nur naturbelassene und komm eben satt wohin. Bei guten Freunden klär ich das einfach ab und gut ist. Das ist doch wirklich überhaupt kein Problem. Mein Leidensdruck ist bei 0. Viel nerviger ist es darüber reden zu müssen...