Die ananbole / antikatabole Wirkung von vielen hochglykämischen KH nach dem (BB-)Training wird ganz klar überbewertet - zumindest sollen das jüngere Untersuchungen nahelegen.

U.a. befindet sich der Körper (v.a. die Muskeln) nach intensivem Krafttraining wohl in einem Zustand vorübergehender Insulinresistenz, sodass ein hoher Nachtrainings-Insulinspiegel keine nennenswerten pro-muskelanabolen Effekte erwirken können soll.

Allerdings ist hierzu die Studienlage m.W. noch zu lückenhaft, um aussagekräftig zu sein.

Ich selbst habe früher immer KH im PW-Shake gehabt; nachdem ich auf AD wechselte, nur noch Protein - eine Unterschied konnte ich auch nach längerer Zeit zu meiner Verwunderung tatsächlich nicht verzeichnen.

Trotzdem sollten m.E. zumindest "Normalernährer" ordentliche KH-Mengen nach dem Training hinter die Binde kippen - zur Sicherheit.

Kann mir allerdings nicht denken, dass 60g bei 92kg zu viel sein sollen bzw. dass davon Kreislaufprobleme o.ä. entstehen. Bei lowcarbern sieht das natürlich völlig anders aus: Während meiner Refeeds habe ich samstags nach dem KA-Training meist >100g Glukose geschluckt -mit Blähungen, Völlegefühl, Übelkeit und überschießenden Herz-Kreislaufreaktionen als Ergebnis.

Gruß