Hallo Freunde,

ich habe mich nach einiger Zeit des Training auf eine Höhe der Wiederholungszahlen eingependelt. Ich trainiere nun seit knapp 2 Jahren nach dem gleichen Prinzip: Immer soviel Gewicht raufpacken, dass ich nicht mehr als 8 Wiederholungen schaffe. (Übungen habe ich oft genug gewechselt, darum solls hier nicht gehen. Monotones Training ist und war es also nicht) Ich bewege mich in der Regel zwischen 5-8 Wiederholungen.

Ich bin mir bewusst, dass viele den optimalen Hyperthrophiebereich der Wiederholungsanzahl höher ansetzen und höher vermuten, als die oben genannten 5-8 Wiederholungen. Ich habe es nie ausprobiert, doch heute begann ich mein Training auf eine Wiederholungszahl von 12 anzupassen, da ich wissen möchte, wie es bei mir anschlägt.

Das ist gar nicht so einfach. Damit meine ich vorallem den Kampf gegen sich selbst in den Gedanken. Vorher waren es noch 100kg beim Bankdrücken, nun muss ich vermutlich auf 85kg absenken, wenn ich mich tatsächlich ganz in der Nähe von 12 Wiederholungen pro Satz aufhalten muss (Mit 90kg war es mir nicht möglich..). Beim Kreuzheben musste ich heute von bisher Trainingsgewicht 135kg auf 110kg absenken. Bei Klimmzügen musste ich das Zusatzgewicht ganz weglassen. Es war die Hölle für das eigene Ego. Ich komme mir vor, wie vor ein paar Jahren.. Es fällt wirklich schwer Schritte rückwärts zu gehen, auch wenn es vielleicht im Endeffekt dazu führt, dass man vorwärts kommt..

Hat hier jemand Tipps oder eigene Erfahrungen damit gemacht?
..oder einfach nur tröstende Worte?

Beste Grüße!