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  1. #1
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    gestern, 3sat (Fr,18:30): nano - "Logi-Diät" (koh

    Gestern auf 3sat in der Sendung "nano":
    Sich ernähren, wie es einst in der Steinzeit war
    Die "Logi-Diät" versucht, den Anteil der Kohlenhydrate zu reduzieren
    Wissenschaftler glauben, dass die kohlenhydratarme Kost der Steinzeitmenschen auch für den modernen Homo sapiens die "artgerechte" Ernährung ist: Das normale kohlenhydrathaltige Essen liefere für die bewegungsarmen Deutschen viel mehr Energie und Kalorien, als sie überhaupt verbrauchen können. Vierzig Patienten in der Reha-Klinik Überruh in Isny haben sich drei Wochen lang kohlenhydratarm nach der "Logi-Kost" ("Low Glycemic Index") ernährt.

    Erlaubt sind Gemüse, Käse, Joghurt, Milchprodukte, Fleisch und Schinken satt. Die meisten der Patienten litten schon am metabolischen Syndrom, dem sogenannten "tödlichen Quartett": Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, erhöhter Blutzucker und erhöhte Insulinwerte. Das ärztliche Fachgespräch und das Erheben der diagnostischen Parameter ist in der Klinik Pflicht, denn der Therapieerfolg wird am Ende des Kuraufenthalts mit den Anfangswerten verglichen.

    In der Klinik absolviert der Übergewichtige Physiotherapie, Ernährungsberatung, Ernährungstherapie und verschiedene Anwendungen. Nach drei Wochen hat die Kohlenhydrat-reduzierte Kost Erfolg: Die Patienten haben abgenommen, der Blutzuckerspiegel bleibt besonders niedrig und die gefürchteten Blutzuckerspitzen werden verhindert.
    Quelle: http://www.3sat.de/nano/bstuecke/67592/index.html

    Und es ging noch weiter:
    Kohlenhydratarme Ernährung führt zu Gewichtsverlust
    Die Steinzeit-Diät besteht aus Früchten, Gemüse und viel Fisch und Fleisch


    Dem heutigen Menschen wurde Jahrzehnte lang geraten, weniger Fett und mehr Kohlenhydrate zu essen. Der Erfolg besteht darin, dass die Bevölkerung immer dicker und kränker wird. Welche Ernährung für den Menschen gesund ist, steht in seinen Genen festgeschrieben. Der menschliche Organismus ist auf tierisches Fett und Eiweiß angewiesen. Erst mit der industriellen Revolution standen leichtverdauliche Kohlenhydrate für jedermann zu günstigen Preisen zur Verfügung.

    Erst seit etwa hundert Jahren stieg der Anteil der stark verarbeiteten Lebensmitteln und von Süßem noch einmal stark an. Auch der Durst wird heute meist mit Soft Drinks oder Bier statt mit Quellwasser gestillt. 45, 50 oder 60 Prozent Kohlenhydrate sind wunderbar für Sportler, doch für bewegungsarme Menschen sind Kohlenhydrate in dieser Größenordnung ein Riesenproblem. Die Zerlegung der Kohlenhydrat-Zuckerketten beginnt schon im Mund.


    Wenn der Zucker über den Darm ins Blut gelangt, schüttet die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin aus. Seine Aufgabe ist es, die Überzuckerung des Körpers zu verhindern. Das Insulin dockt an der Zellwand an und beginnt sofort damit, die Zuckermoleküle aus dem Blut in die Zelle zu schleusen. Dort wird der Zucker zur Energiegewinnung genutzt. Ist aber mehr Zucker vorhanden, als der Körper benötigt, wird der Zucker zu Fett umgewandelt, weil er so für den Körper leichter zu speichern ist.

    Deshalb machen Kohlenhydrate dick. Außerdem entsteht nach kurzer Zeit erneut Heißhunger, weil der Insulinspiegel ständig nach oben geht, was bewirkt, dass der Blutzucker schon nach kurzer Zeit unter den Normalwert sinkt. Die Harvard-Universität hat eine neue Ernährungspyramide konstruiert, bei der Obst, stärkefreies Gemüse und viel gesundes Öl die Basis bilden sollte. Danach folgen Milchprodukte, mageres Fleisch und Fisch, Eier, Nüsse und Hülsenfrüchten. Von diesen Lebensmitteln kann man essen, soviel man will.

    Erst auf der dritten Stufe befinden sich Vollkornprodukte wie Nudeln und Reis, von denen man nicht so viel zu sich nehmen sollte. Am wenigsten wird verarbeitetes Getreide, Weißmehl, Kartoffeln und Süßes empfohlen. Auch die Erforschung neuzeitlicher Jäger- und Sammlergesellschaften zeigt, dass eine kohlenhydratarme Kost offenbar die natürliche Ernährung des Menschen ist. Moderne Zivilisationserscheinungen wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen sind in diesen Kulturen unbekannt.
    Quelle: http://www.3sat.de/nano/bstuecke/67691/index.html

    War sehr interessant, wird wohl in den Dritten Programmen auch wiederholt.

  2. #2
    Neuer Benutzer
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    Nur was macht die Milch dann auf der zweiten Stufe?
    Frischmilchkonsum gibt es so eigentlich erst seit der Industrialisierung(Kühlung).

    Ansonsten halte ich diese Aufteilung auch für sinnvoll.

  3. #3
    75-kg-Experte/in
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    damit sind die bei Nano aber nur auf deinen bereits seit Monaten rollenden Trend in den Medien aufgesprungen. Dazu gabs in den letzten Wochen schon Artikel in allen Wochenmagazinen (Stern, Focus, Spiegel)...

    Ich persönlich finde es aber durchaus sinnvoll, sich auch darüber Gedanken zu machen, dass vieles von dem was wir heute essen, evolutionär gesehen eigentlich nicht auf unserem Speiseplan stehen würde.
    Der Durchschnittsmensch ist heute eigentlich so gut wie gar nix mehr, was zu seiner natürlichen Nahrung gehört. Im Prinzip kein Wunder, dass das nicht gut gehen kann

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