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Echte
Folgende Situation: ich und ein Kumpel wollten nach einiger Zeit Home-Training uns doch einmal für ein Studio begeistern.
Wir leben in einer westdeutschen Großstadt. Ich "muss" wohl leider dazusagen: ich bin polnischer Herkunft, mein Freund ist Franzose, aber mit dunkler Hautfarbe.
Erster Versuch beim Lokalmatador: ... bla bla bla ... Versicherungsgründe ... bitte Personalausweis vorzeigen ... (wir uns noch nicht viel dabei gedacht) ... nee, tut uns leid, aber Mitgliedschaft nur für Bundesbürger
Zweiter Versuch, Studio in direkter Nähe: ... bla bla bla ... Aufnahmestopp ... und dann wörtlich mit Seitenblick auf meinen Freund: "Wir haben exquisite Kundschaft, die wollen reine Mitglieder." Wir uns in dem Moment nur umgedreht und raus, dabei noch Blick auf die Trainingsbereiche: die eine oder andere Glatze ... (naja, Fehler von uns dachten wir bis dahin noch...)
Dritter Versuch - Hausfrauen-Studio mit separatem Freihantelbereich: wieder blablabla ... Kante von Trainer kommt plötzlich ins Gespräch dazu: "Gehört euch der Wagen da draussen" - "Ja." (fast, ist der Dienstwagen des Vaters meines Kollegen). - "Ich will nicht wissen, mit welchen >Geschäften< ihr euch den verdient habt..." ... ach komm, denken wir nur ... und wieder raus
Fazit: Tut mir und meinem Kollegen echt leid, dass wir euch bei eurer exklusivem Weltherrschschafts-Wahn gestört haben! Bodybuilding und Rassismus gehen wohl zusammen Händchen halten, oder dürfen Ausländer und Farbige keine Muskeln haben? Passt wohl nicht ins Bild des sauberen, "reinen" Deutschländers mit Schrebergarten und BMW in der Garage...
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