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Klassische Kampfsportarten!!!
hey,
will mal wissen wer heutzutage noch klassische Kampfsportarten macht, wie Karate (NICHT Sportkarate!!!), Judo, Aikido etc.
Hauptsache ist, dass noch auf die Etikette gesehen wird, die damals vorherschte.
Ich mache schon sei fast 10 Jahren traditionelles Karate und werde oft von japanischen Trainern unterrichtet, die nicht nur die entstehung des Karate miterlebt haben sondern, diesen Weg sogar mitgestaltet haben.
Vielleicht kennt einer von euch folgende Namen. Shirai, Naito, Kanazawa, etc.
Freu mich auf Antworten...
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Discopumper/in
Du trainierst mit Leuten die vor über 100 Jahren die Enstehung von Karate mit erlebt haben? Alles klar, welcher der Leute war den so um 1900 schon auf der Welt?
Wenn Du Kanazawa Hirokazu meinst...der ist erst 1931 auf die Welt gekommen,
Takeshi Naito erst 1948 und Hiroshi Shirai 1937.
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Also, dass du mit leuten trainierst die "mitgestaltet" haben
halte ich für unwahrscheinlich. Bei uns im Dojo nebenan ist
ein Schüler von dem Schüler von Bruce Lee. Das wäre schon
wahrscheinlicher. Und bei traditionellen Kampfsportarten
ist es genauso wahrscheinlich, dass man höchstens von den
Schülern bzw den Schülern des ersten Schülers was lernen kann.
Ich glaub, die Gründer und Mitgestatlter dieser Kampfsportarten
sind nicht mehr unter uns.
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Es hab´s des galb ich nicht ganz verstanden. Sicher lebt der eigentliche Gründer von Karate nicht mehr, aber auch Karate unterliegt einem ständigen Prozess und der wurde stark von Kase, Shirai, Kanazawa geprägt und diese lehren heute noch Karate im traditionellen Sinn.
Viele neigen dazu KampfKÜNSTE zu versportlichen und dann fehlt einfach die Etikette wie zB Zeremonien bei Wettkämpfen, respektvolles Verhalten gegeüber höher graduierten usw.
und das find ich einfach hässlich.
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Discopumper/in
Pff, das ist doch Gefassel. Warum soll ich einem höher graduierten mehr Respekt erweisen als einem anderen Menschen? Habe neulich mit einer Gruppe Ju-Kutsuka trainiert...von den 4 Schwarzgurten habe ich im Randori alle in einer Gesamtzeit von knapp 2 minuten zur Aufgabe gebracht und da ich im Ju-Jutsu keinen Rang bekleinde bin ich demnach Weissgurt - habe allerdings A-Klasse Thaifights und MMAfights bestritten. Also warum soll ich mich vor einem Schwarzgurt extra tief verneigen? Ich habe grundsätzlich vor jedem Menschen an sich Respekt. Das reicht.
Und was ist das für eine Logik - weil die Kunst versportlicht wird fehlt die Zermonie bei Wettkämpfen? Wenn es ein Wettkampf ist dann ist es schon Sport (körperliches Kräftmessen).
Kann es sein, dass ein paar junge Wilde die nieder graduiert sind nicht gläubig an all Deinen Weisheiten hängen nur weil Du mit XY trainiert hast???
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Kann es sein, dass ein paar junge Wilde die nieder graduiert sind nicht gläubig an all Deinen Weisheiten hängen nur weil Du mit XY trainiert hast???
des stimmt auf alle Fälle nicht, denn bei mir im Verein halten sich alle daran. Jeder weiß wie er sich im Training zu benehmen hat. und zur diskussion bin ich ja auch gerne bereit.
Und noch dazu versprüh ich keine Weißheiten, denn ich bin selber nur 2. Dan (steh zwar knapp vor dem 3. Dan, aber trotzdem bin ich´s noch nicht )
Meine Aufgabe besteht genauso nur darin genau den Anweisungen meines Trainers immerhin 7. Dan genau zu befolgen. Und so sollte es auch sein!
Und was ist das für eine Logik - weil die Kunst versportlicht wird fehlt die Zermonie bei Wettkämpfen? Wenn es ein Wettkampf ist dann ist es schon Sport (körperliches Kräftmessen).
Nur weil Wettkämpfe gemacht werden heißt das noch lange nicht das das zum reinen Sport ausarten muss. Wettkämpfe haben immer schon stattgefunden und diente nicht nur zur Kräftemessen sondern auch um Karate weiterzuentwickeln, weil dort die Effektivität unter Beweiß stand.
Nur wenn man dort teilnimmt, bzw. diesen Wettkampf abhält, sollte man doch nicht die Zeremonie vergessen, denn auch diese hat einen historischen Hintergrund, eine Sinnhaftikeit und gehört gleichermaßen zu Karate wie jede Hand -oder Beintechnik.
Was mir nur auffällt ist, dass dies ganze heute nicht mehr so gehandhabt wird. ZB Taekwondo: Keiner Verbeugt sich mehr beim Betreten, Verlassen der Matte. Kein Verbeugen zum Schiedsrichter, zum Gegner. Zwischenrufe der anderen Athleten bei der Wettkämpfen mit oft fragwürdigen Inhalt (sprich nix technischen oder taktisches)
Zumindest bei den Turnieren wo ich zugesehen hab und auch auf den Olypischen Spielen war dies der Fall (mit ausnahme der Zwischenrufe bei den Spielen)
De ganze Zerermonie bedarf keiner 30sek. und macht allerdings ein tolles bild und man geht in den Wettkampf mit ganz anderem Respekt auf den Gegner zu.
Und das du grundsätzlich vor jedem Menschen Respekt hast, ist sehr löblich und auch das habe ich und sollte wohl jedermann haben egal ob Kampfsport oder nicht, denn ansonsten ist das Zusammenleben einfach nicht wirklich möglich.
Was machst du eigentlich für einen Kampfsport?
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ich kann diesem esoterischen rumgehampel, dass du da beschreibst nicht viel abgewinnen. ich trainiere selbst jiu jitsu, da begrüsst man sich vor dem training per handschlag, duzt seine trainer, da gibts keine probleme mit mangeldem respekt. ich finde es schwer vorzustellen, dass man dazu unbedingt irgendwelche rituale braucht, wäre mir eher unangenehm
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Discopumper/in
Moment, den Anweisungen des Trainers folgen ist eine Sache. Respekt vor einem höher graduierten zu haben – nur weil der einen höheren Gürtel hat – ist was anderes.
Was sagt den ein 7.Dan? Nichts, nur das man Zeit investiert hat um Techniken vor Prüfern vorführen zu können. Was sagt es über die Kampffähigkeit? Nichts. Sorry, aber wenn schon Gürtel und Graduierungen vergeben dann wie im Brazilian Jiu jitsu. Da wird nicht geprüft ob man eine handvoll Techniken an einem Gegner zeigen kann der eh mitspielt sondern die Leistung im Sparring und im Wettkampf wird bewertet. Kurz die Praxis!
Wie ich schon geschrieben habe mache ich Thai – und MMA – Fights. Daher trainiere ich logischerweise auch in diese Richtung. Habe auch lange Judo, Jiu Jitsu, Shidokan und PFS trainiert
Beim Wettkampf gibt es ein kurzes Shakehands. Also ich weiß nicht wo wirklich Dein Problem ist? Ob sich 2 Kämpfer jetzt kurz die Hand schütteln oder sich verbeugen…wichtig ist doch, dass sie den Respekt haben. Gerade im MMA ist der Respekt unter den Kämpfern sicher größer als irgendwo sonst. Da muss man aber kein großes Brimborium drum machen. Was bringt es wenn ich vor dem Thaiboxkampf einen Wai Kruh aufführe mich aber nicht damit identifiziere und komplett unsauber kämpfe?
Und was Zwischenrufe angeht – tja, das liegt ja wohl eher am Trainer und nicht an der Versportlichung. Wenn ich mit meinen Jungs auf ein Turnier gehe dann schreit da keiner irgendeinen ****** rein. Das liegt aber in meiner Verantwortung.
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ich will Spaß am Training haben, verstehe mich mit den Trainern super und alle "du-zen" sich, was wär das für ne Atmosphäre wenn nicht.
aber klar, Repekt hab ich vor denen schon, wenn die mir manche Sachen zeigen, da kann ich nur noch staunen
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