Verschiedene Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Freisetzung von GABA eine große Bedeutung für das
Wachstum und die Entwicklung des Gehirns sowie für die Verknüpfung von Nervenzellen hat. Andere, aktuelle
Untersuchungen verneinen dies, zeigen jedoch, dass das Gehirn ohne GABA-Freisetzung nicht funktionsfähig ist.
Dementsprechend führt ein extremer Mangel an GABA zu gravierenden Störungen in dem beschriebenen Neurotransmitter-
Zyklen und –Netzwerke und steht unter anderem im Zusammenhang mit Bluthochdruck, chronischen Schmerzen,
dem Reizdarm-Syndrom, der Epilepsie, der Schizophrenie und dem PMS (prämenstruelles Syndrom).
Patienten mit einem GABA-Mangel leiden unter Heißhunger auf Süßes, Muskelverspannungen, Ohrgeräusche (Tinnitus),
veränderte Geruchsempfindung, nächtliches Schwitzen, Gedächtnisstörungen, Ungeduld, Impulsivität, Angstzuständen,
beschleunigter Atmung, beschleunigtem Puls sowie unter Sensibilitätsstörungen.
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