Guten Abend Zähne,

mir geht schon lange eine Frage durch den Kopf die mich beschäftigt und würde gerne mal eure Meinung dazu hören, vielleicht habt ihr sogar einige nützlichen Schwarz auf Weiß - Quellen die jene Vermutung belegen oder zerstören.

Es geht darum:

Gehen wir mal davon aus ein Mann, sagen wir 25 Jahre alt, 180 groß bei einem Gewicht von 120 Kg. BMI dementsprechend hoch ebenso der KFA.

Dieser Mann geht jetzt den Weg einer radikalen Diät, fährt also täglich ein Defizit von etwa 2000kcal+/täglich. Sein Stoffwechsel schläft ein und sein Grundumsatz wird gemindert durch den Verlust von bestehender Muskelmasse. Dieses zieht er jetzt solange durch bis er seinen Körperfettanteil normalisiert hat, sagen wir mal 15%.

Zwischenstand: Starke Gewichtsreduktion, Stoffwechsel eingeschlafen, körperliche und geistige Belastbarkeit beeinträchtigt (Nebensache in dem Fall)

So jetzt will der Mann aufbauen möglichst saubere Masse und erhöht seine Kalorienaufnahme in Form von Eiweiß und gesättigte Fette jede Woche um 300kcal.

Logisch gesehen müsste der Körper durch den gesänkten Grundumsatz und dem eingeschlafen Stoffwechsel (JoJo-Effekt) nun durch die ungewohnte Steigerung an Kalorien (es wird an einem gewissen Punkt mehr Energie zugeführt als für den momentanen Körperzustand benötigt wird), Masse aufbauen... mit richtigem Training natürlich.

Durch das Energieplus welches zunächst durch Eiweiß und gesättigte Fette erzielt wird, dürfte kaum Fett ansetzen und gleichzeitig wird der Stoffwechsel langsam normalisiert.

Außerdem müsste man über mehrere Monate dieses Energieplus haben bei trotzdem niedriger Energieaufnahme, weil der Grundumsatz durch die gewonnen Muskeln in der Zeit zusätzlich erhöht wird.

Fazit: Man nutzt den JoJo-Effekt sozusagen zum Aufbau der Muskelmasse wie auch zur Normalisierung seines Stoffwechsels.


So jetzt ist die Frage, funktioniert das?

Ich habe es selbst an mir getestet und kann behaupten es funktioniert mit nötiger Disziplin.
Oder alles Einbildung?

So long..