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Baum-Darstellung

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    Ernährungschaos. Ich seh den Wald vor Bäumen nicht

    hallo zusammen,

    ich bin mir nicht so richtig sicher, ob ich hier an der richtigen stelle bin, daher nehmts mir bitte nicht übel, falls augenscheinlich "blöde" fragen kommen sollten. aber das bb-forum schien mir die passendste anlaufstelle.

    es folgt eine megalange bibel, es tut mir leid

    zu meiner person: ich bin weiblich, 40, 167 und wiege 73kg. meinen lebtag war ich nie schwerer, ausgenommen schwangerschaft, bis august hab ich mich bei etwa 67/68 bewegt (und war damit schon unglücklich bzw. wollte die 60 erreichen), aber seitdem ich im gleichen monat nach über 20 jahren mit dem rauchen aufgehört habe, ging alles über den jordan.

    ich gehe seit langem walken, versuche mich seit sommer 3x im intervalltraining (joggen/walken/sprinten). mit ausnahme der tatsache, dass ich die programme nicht mehr vollständig durchziehen kann (bin woche 6 von 8 und stecke fest) und man mich im anschluss vom boden aufkratzen kann, klappte es soweit ganz gut .... um nicht komplett mit dem training aufzuhören, weil ich mein workout derzeit schlichtweg nimmer schaffe, gehe ich nur noch im intervall ohne sprint joggen, wobei ich sehr langsam joggen muss, da ich ansonsten anfange nach luft zu jappsen. lungenkapazität gleich null *denk*

    ich jogge also so langsam, dass jeder couchpotatoe gemütlich und total lässig neben mir hergehen kann und trotzdem befinde ich mich pulstechnisch schon an der grenze zur anaeroben zone. ich muss daher quasi vor mich hertrippeln. aber dann schaff ich sogar mal 10-15 (!) minuten. ein trauerspiel.

    gleichzeitig achte ich auf meine ernährung - oder bilde es mir zumindest ein, aber ihr ahnt es schon: an meinem gewicht hat sich seither im positiven sinn genau folgendes getan: nichts. keine ahnung wer diese leute sind, die in irgendwelchen "fach"artikeln immer erwähnt werden, weil gerade "am anfang die pfunde erstmal purzeln" .. hä? bei mir ist noch gar nichts gepurzelt. und zwar ewigkeiten nimmer.

    ich gehe daher ab montag ins fitnessstudio und hoffe darin die rettung und lösung all meiner probleme zu finden, auch wenn mir noch nicht so richtig klar ist, wie ich muckis aufbauen und gleichzeitig fett abbauen soll. ich werd im studio auch keine kurse machen und will auch kein solarium, sauna und sonstigen käse, sondern einfach nur sport. mit gewichten.

    ich habe mich im netz quer gelesen und finde da ganz tolle dinge in sachen ernährung ... aber irgendwie ist das alles zu kompliziert? kaum kohlenhydrate (ok, leuchtet ein) oder nach 14 uhr keine kohlenhydrate, morgens mixt man sich keine ahnung was oder frühstückt ausgiebig und nebenbei muss man nen haufen nahrungsergänzungsmittel benutzen? ... äh. sind das alles arbeitslose, kinderlose wettkampf-singles, die solche ernährungspläne einhalten können?

    also wenn ich morgens aufstehe, dann stehe ich früh auf, weil ich früh heim will. ich hab keine zeit morgens ewig rumzufrühstücken, weil zeit ist geld ich hab im büro gleitzeit, es wird früh dunkel, ich will laufen gehen solange ich noch meinen finger vor augen sehen kann ... also was frühstücke ich dann? idealerweise im büro ohne groß rumzukochen?

    ja, wir haben eine mikro im büro und einen kleinen umluftofen. aber es gibt keine einkaufsgelegenheit in der nähe ... bislang sah mein essen im büro hauptsächlich so aus:

    morgens:
    - 1 tasse kakao (ich trink gar keinen kaffee, ich bin absoluter milchliebhaber! ich liebe milch! ich liebe kakao und ja der hat zucker, das ist aber der einzige, den ich noch am tag trinke, muss ich den wirklich streichen?! *heul*)
    - ggf. ein vollkorntoastie mit 1 scheibe light käse
    - ggf. ein apfel

    mittags:
    - gemüsesuppe (selbstgekocht aus gemüse, wasser, salz)
    - wasa knäcke mit ballaststoffen etwa 3-5 scheiben
    - hüttenkäse/magerquark
    - ggf. 2-3 scheiben putenschinken/putenbrust/hähnchenbrust
    - wenn ich schwach werde 250ml cola. dann aber echtes, weil ich kein light/zero/life und was weiß ich mag

    abends
    - koche ich!
    - ggf. ein selbstgemachter obstsmoothie (aktueller familienfavorit: apfel, orange, erdbeeren, mit honig gesüßt)

    fall sich vor dem abend laufen gehe, esse ich direkt nach dem training ein hartgekochtes ei, paar löffel quark oder auch hier putenbrust/hähnchenbrust. ab und an frühstücke ich am we ausgiebig: eier, brötchen, butter. kein aufstrich, keine wurst drauf.

    ich trinke hauptsächlich wasser. ich mag keine schorle, bin kein teetrinker, säfte extrem selten. aber ich trinke in der summe imho zu wenig. ich brauch deftiges essen, damit ich ordentlich trinken kann oder schön hohe temperaturen. ansonsten funktioniert das leider gar nicht.


    ich denke, bis abends ist alles "super", wenn ich im büro zu viel esse, krieg ich den mittag kaum rum vor müdigkeit und naja, ich sitz halt 8 stunden vorm pc, soviel drucken kann ich gar nicht, als dass sich der gang zum drucker eklatant auf meinen kalorienverbrauch auswirken würde *g* zu erwähnen ist aber, dass ich fast nie mit dem auto fahre. ich laufe alles zu fuß, außer ich muss weiters weg bzw. milch (12er karton) einkaufen. alle anderen einkäufe auch zu fuß, ins büro zu fuß usw.

    zurück zum thema: ab abends wird es problematisch und zwar weil ich halt koche. ich hab einen 15jährigen untergewichtigen sohn (180cm, 50 kg) - der braucht essen. in rauen mengen! der isst den ganzen tag zu wenig und ich versuch beim kochen den spagat zu meistern zwischen: lowcarb, lowfat, proteinreich aber doch so, dass es auch für einen untergewichtigen teenie in pubertät noch hinhaut. fakt ist aber: weder hat er zugenommen, noch hab ich abgenommen. ich nehme allerdings auch aktuell nicht mehr weiter zu. immerhin ein schwacher trost! den abendlichen smoothie 2-3 die woche gibts auch nur deswegen, weil mein sohn sonst gar kein obst sonst essen würde.

    ich koche im schnitt etwa 1-2x fisch in der woche (lachs, scholle, kabeljau... hauptsächlich natur tk-filets. manchmal auch sowas wie borderlaise, weils sohn mag) dazu dann meistens salzkartoffeln oder gemüse. gibt auch fleisch (schnitzel/geschnetzeltes: pute, hähnchen, schwein) - rind eher seltener hauptsächlich in form von hackfleisch. als beilage versuche ich gemüse so oft wie möglich zu servieren, ansonsten auch mal reis (parboiled oder basmati, andere reissorten krieg ich nicht unterjubelt). ich benutze sonnenblumenöl, wenns geschmacklich passt olivenöl. ich koche sehr selten sahnegerichte und verwende dann sowieso soja light sahne (65 kalorien auf 100g).

    backen versuche ich zu vermeiden, auch wenn ich gerne backe. also gibts dann mal grießbrei oder milchreis selbst gekocht, weil sohn beides oft haben möchte (er ist auch ein milchfreak). beides koche ich ohne zucker.

    also an sich klingt das alles fast vernünftig, ist aber in der summe halt ganz offensichtlich noch immer zu viel, sonst wär ich mittlerweile gertenschlank. und dabei verzichte ich schon oft auf meine heißgeliebten nudeln. ich liebe nudeln. und ich mein das wirklich so! es gibt kein nahrungsmittel (nicht mal milch bzw. kakao), was es mit nudeln aufnehmen kann. und das bitterste ist: ich brauch nicht mal ne soße zu nudeln. nur frisch abgekochte nudeln, mit so einem minischnitz butter dran, gerade so dass sie nicht kleben ... *seufz* ein traum.

    es ist auch schwierig zu kochen, ohne zu essen was man kocht. ich würd lieber noch 3x mit dem rauchen aufhören als mit dieser ernährung rumzumachen. ich will dem thema gar nicht so viel beachtung schenken, aber es hat einen hohen stellenwert, weil ich ja ständig mit meinem gewicht rummache. das ärgert mich. abends hab ich auch einen gesunden hunger ... knäckebrot hält nicht ewig satt. aber ich muss zugeben: fleisch mit gemüse oder salat ist nicht immer befriedigend. :/ und wenn wir um 5/6 uhr zu abend gegessen haben, ist es nicht ausgeschlossen, dass ich gegen 9/10 uhr nochmal hunger kriege. und dann was?!

    um mal zum ende meines gejammers zu kommen (noch jemand da?) gibts hier auch leute, die in einer ähnlichen familiären situation stecken bzw. die für ihre familie kochen müssen, im büro keine möglichkeiten haben zum kochen usw.: wie managed ihr das mit dem essen? und was genau würdet ihr mir ernährungstechnisch empfehlen? möglichst ohne wissenschaft, nahrungsergänzungmittel und irgendwie auch so, dass sohn davon profitieren kann? ich will ja abends nicht auch noch 2x kochen müssen .. :/

    kann man das thema ernährung lösen, ohne den "rest des lebens" das thema zum thema machen zu müssen? es ist doch "nur" essen ... ein grundbedürfnis.
    Geändert von Nachtschwester (10.01.2016 um 13:50 Uhr)

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